St Andrew’s Cathedral

Eine schöne Kathedrale in Singapur ist die St Andrew's Cathedral

Die St Andew’s Cathedral in Singapur

Der folgende Artikel bietet sämtliche Informationen rund um die St Andrew’s Cathedral in Singapur. Dabei sollen allgemeine Informationen sowie Details zur Architektur und Nutzung seit dem Bau der Kathedrale gegeben werden.

Geschichte der St Andrew’s Cathedral

Die St Andrew’s Cathedral ist eine anglikanische Kirche. Sie wurde 1838 das erste Mal und 1862 in ihrer jetztigen Form erbaut. Ihrerzeit war die Kathedrale die erste anglikanische Kirche in ganz Singapur. Als Namensgeber gilt St Andrew, der schotische Schutzpatron. Seit 1973 gilt das Bauwerk als nationales Monument. Der dort beheimatete St Andrew’s Cathedral Chor ist die älteste musikalische Institution des Landes. Auch ein Kinderchor wird in der Kathedrale betrieben.

Die Architektur der Kathedrale

Das aktuelle Gebäude ist im neo-gothischen Architekturstil errichtet worden. Entworfen wurde das Gebäude von Reverent Ronald MacPherson nach englischem Vorbild. Bis in das Jahr 1889 wurde gab es eine einzelne, große Turmglocke. Nach Maria Revere Balestier, einer schottischen Spenderin, wurde sie Revere Bell genannt. Diese wurde aber durch mehrere kleine Glocken abgelöst. Die Motive der Glasfenster gehen auf drei große Persönlichkeiten der Kolonialzeit Singapurs unter englischer Flagge zurück. Das sind Raffles, Crawfurd und Butterworth. Berühmt ist vor allem das St Andrew’s Cross, ein Kreuz aus Marmor, das auch als Symbol der Kirche dient. Nicht in MacPhersons Plänen vorgesehen waren prunkvolle Ornamente. Nach der Eröffnung der St Andrew’s Cathedral wollte die Gemeinde aber nicht darauf verzichten. So wurde nachträglich eine Galerie im westlichen Flügel der Kathedrale eingerichtet.

Der erste Bau der St Andrew’s Cathedral

Obwohl das Gelände schon 1822 zum Bau einer anglikanischen Kirche vorgesehen wurde, konnte erst 1834 mit dem Bau begonnen werden. Zuerst musste die Finanzierung durch Spenden ermöglicht werden. Die meisten Spenden stammten von Schotten. Eingeweiht wurde die St Andrew’s Cathedral erstmals im September 1838. Aufgrund starker Kritik über eine fehlende Spitze am Kirchturm, wurde dieser nachträglich angebaut. Dabei wurde ein Blitzableiter vergessen. Die Folge waren zwei Blitzeinschläge in den 1845 und 1849. Als Folge wurde die Kirche 1849 als unsicher erklärt und geschlossen. Im Jahr 1852 wurde sie gänzlich verwüstet.

Das aktuelle Bauwerk – der zweite Bau der Kathedrale

Der zweite Anlauf der St Andrew’s Cathedral nach Plänen von MacPherson wurde 1861 fertiggestellt. In Auftrag geben wurde das Konstrukt vom damaligen Gouverneur Butterworth, der auch in den Fenstern abgebildet ist. Dabei wurde der Kirchturm doppelt so hoch gebaut, auf eine Spitze wurde während des Neubaus aber bewusst verzichtet. Dies geschah vor allem aufgrund der akuten Gefahr von Blitzeinschlägen. Durchgeführt wurde der Bau aus Kostengründen von indischen Gastarbeitern.

Die Kathedrale als touristische Attraktion

Aufgrund ihrer langen Tradition und dem ansprechenden neo-gothischen Baustils gilt die Kathedrale als eine Sehenswürdigkeit in Singapur. Auch ihr Status als nationales Momument hat zu ihrer Beliebtheit beigetragen. Der helle Stein mit grauem Dach und die alte Bauweise bieten einen sehenswerten Kontrast zu dem sonst sehr modern gestalteten Geschäftszentrum Singapurs. In Singapur selbst genießt vor allem der St Andrew’s Chor einen hervorragenden Ruf. Zudem steht die Kathedrale sinnbildlich für die englische Kolonialzeit, die einen wesentlichen Teil der Geschichte Singapurs ausmacht.

Anfahrt

Die Kathedrale ist sehr gut zu erreichen mit der Metro. Zum Beispiel über die Station MRT City Hall oder MRT Esplanade. Weiterhin liegt der bekannte Fort Canning Park in der Nähe. Diesen möchte man bestimmt auch anschauen. Somit kann man beide Sehenswürdigkeiten miteinander verbinden. Die Adresse ist übrigens 11 St. Andrew’s Road.

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