Singapur Malaria

Malaria in Singapur zu bekommen ist sehr gering

Malaria in Singapur

In allen tropischen und einigen subtropischen Gebieten der Erde gibt es ein Risiko, an Malaria zu erkranken. Zwar ist dieses Risiko in Singapur äußerst gering. Aber trotzdem kann es einige Gebiete geben in denen die Krankheit auftreten könnte. Deshalb sollte man immer besonders vorsichtig sein im Urlaub. Wenn es auch noch schön ist. Man sollte die Gefahr nicht unterschätzen.

Was ist Malaria

Malaria oder Sumpffieber ist eine durch Parasiten der Gattung Plasmodium hervorgerufene Krankheit. Sie wird in erster Linie durch den Stich der weiblichen Anopheles-Mücke übertragen. Von den rund 200 Arten von Plasmodien sind nur vier human-pathogen, also auf den Menschen übertragbar. Eine Mensch-zu Mensch-Infektion kommt nur extrem selten vor. Sie ist eigentlich nur durch Bluttransfusionen und von der Mutter zum ungeborenem Kind möglich.

Gefährlichkeit der Arten

Die gefährlichste aller Malaria-Arten ist die vom Plasmodium falciparum ausgelöste Malaria-tropica. An ihr erkranken weltweit die meisten Menschen. Darüber hinaus verzeichnet sie auch die meisten Todesfälle. Deshalb wird diese Malaria-Art auch maligne, also bösartige Malaria genannt. Eine weitere Malaria-Art ist die von den Plasmodien vivax und ovale hervorgerufene M. tertiana. Sie ist nicht so gefährlich wie die M.tropica aber ebenfalls sehr weit verbreitet. Malaria tertiana hat eine sehr lange Inkubationszeit und tritt oft immer wieder auf. Auch Malaria Quartana, hervorgerufen durch das Plasmodium malariae, ist vergleichsweise harmlos. Allerdings kann es bei dieser Form in Ausnahmefällen auch zu schwereren Verläufen und zu einer Nierenschädigung kommen.

Forschung

Seit einigen Jahren forschen Wissenschaftler an einem weiteren Stamm von Plasmodien. Das Plasmodium Knowlesi ist der Erreger der M. quotidiana, die nur in Südostasien und dabei besonders auf der malaiischen Halbinsel, in Borneo, auf den Philippinen, in Thailand und Myanmar auftritt. Der erste gefundene infizierte Affe, ein Javaneser-Affe aber stammte aus Singapur. M. quotidiota bei Affen kennt man schon seit vielen Jahren und es ist auch bekannt, das die Krankheit human-patogen ist und auf Menschen überspringen kann. Allerdings kommt es erst seit etwa 10 Jahren häufiger zu Erkrankungen und dabei auch teilweise zu schweren Krankheitsverläufen. Besonders gefährlich ist M. quotidiota wegen der sehr kurzen Inkubationszeit, die meist weniger als 24 Stunden beträgt.

malaria-krankheit

Benötige ich eine Impfung

Wer nach Südostasien reist, muss also immer auch das Risiko einer Malaria-Infektion einkalkulieren. Beschränkt sich der Aufenthalt allerdings ausschließlich nur auf Singapur, besteht kaum eine Gefahr, diese Krankheit zu bekommen. Das liegt zum einen an den hier herrschenden sehr strikten hygienischen Bedingungen. Zum anderen gibt es in Singapur auch kaum mit Mücken verseuchten stehenden Gewässer. Diese sind für die Ausbreitung der Malaria-Mücken verantwortlich. Die Mückenbekämpfung wird in der Stadt Singapur sehr konsequent und intensiv durchgeführt.

Mückenschutz nicht vergessen

Trotzdem ist individueller Mückenschutz natürlich gut. So lässt sich um ein eventuelles Restrisiko abzudecken. Mückenschutzmittel und lange helle Kleidung sowie mückenfreie Schlafräume sind schon sehr empfehlenswert. Immerhin gibt es neben der Malaria auch noch andere Krankheiten. Diese werden durch Stechmücken übertragen und einige von ihnen treten in Singapur auf. Dazu gehören das durch die Aedes-Mücke übertragene Denque-Fieber. Weiterhin auch das von der Asiatischen Tigermücke übertragene Chikungunya Fieber. Auch die besonders für Schwangere gefährliche Zika-Mücke kommt hier vor.

Sollte man vorbeugen

Eine vorbeugende Impfung ist zur Zeit weder bei Malaria, noch Denque-Fieber oder Chikunkunya-Fieber möglich. Medikamente mitzuführen ist unnötig. Das fortschrittliche Gesundheitswesen des Stadtstaates bietet die Garantie, dass jeder Tourist im Krankheitsfall alle notwendigen Medikamente zur Verfügung gestellt bekommt.

Singapur ist gut vorbereitet

An Malaria zu erkranken ist in Singapur eher gering wenn man sich nur in der Stadt aufhält. Die Hygiene wird im Stadtstaat sehr groß geschrieben. Weiterhin unternimmt der Staat sehr vieles das sich die Mücken nicht vermehren können. Wer einen Mückenschutz hat ist in der Regel sicher. Deshalb sollte man sich gleich morgens damit einsprühen. Bei Nachts im Hotel braucht man sich nicht zu fürchten. Dort ist man sicher. Die Hotels sind alle klimatisiert und sauber. Dort wird man so gut wie keine Mücken finden. Wenn man aber in den Dschungel gehen möchte dann sieht dies anders aus. Es kommt immer darauf an was man machen möchte.

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