Das in Singapur befindliche Peranakan Museum ist spezialisiert auf Peranakan Kultur. Es ist ein Schwestermuseum des Asian Civilisations Museum und das erste in seiner globalen Art, das Peranakan Kulturen in Singapur, Malacca, Penang und anderen südostasiatischen Peranakan Gemeinden erforscht. Das Peranakan Muesum befindet sich im Old Tao Nan Schulgebäude in der Armenian Street, der als verlängerten Flügel zum Asian Civilisations Museum dient. Am 1. Januar 2006 wurde das Asian Civilisation Museum, bekannt auch als ACM einer umfassenden Neuordnung unterzogen. Dadurch wurde das Museum zu einem der global markantesten und umfangreichsten Sammlung von Artefakten und Haushaltswaren der Peranakan Kultur mit etwa 112.000 jährlichen Besuchern neu geformt. Der Umbau aktivierte etwa 25 Prozent mehr Fläche für die Ausstellungen und dokumentieren unterschiedliche Aspekte des Peranakan- und Lebensstils. Die offizielle Eröffnung des Peranakan Museum wurde am 25. April 2008 vollzogen.
Zehn dauerhafte Galerien repräsentieren die hauptsächlichen Themen der Peranakan Leben. Ein zentrale Besonderheit des Museums ist das ausgestellte Peranakan Hochzeitsbett, das früher Mrs. Quah Hong Chiam von Penang besaß, die dort ihre ersten sieben ihrer elf Kinder gebar. Die unterschiedlichen Galerien sind in Galerie 1( Stufe 1), Galerien 2-5 (Level 2), Galerien 6-10 (Stufe 3) und in Galerien mit speziellen Ausstellungen (Level 3) aufgeteilt. Galerie 1 zeit eine Einführung in die Kultur der Peranakan und den unterschiedlichen Peranakan Gemeinden in Singapur, Penang, Malacca und andern südostasiatischen Teilen. Die Besucher der weiteren Räume erhalten Informationen über die Historie der traditionellen 12-Tage-Peranakan Hochzeit, bei der essenzielle Zeremonien, z.B. der Schoß Chai (Austausch von Geschenken) und Chiu Thau (Volljährigkeit). Die aufwendige Hochzeitskammer und die Hochzeitsprozession können Besucher in der Halle auf Level 2 besichtigen.
Gallerie 6 erzählt über die Kunst und das Handwerk der Perlenstickerei, die zusammen auf der Nonya Kebaya und die Rolle der kulturellen Werte des weiblichen Volkes sowie die Werte der Peranakan Kinder aufzeigen. Mit den religiösen Aktivitäten und deren Glauben auf Peranakan beschäftigt sich Gallerie 7. Die Ausstellung mit dem Titel Public Life beleuchtet in Gallery 8 die Wirtschaft, das politische und soziale Wesen des prominenten Peranakan in der Geschichte Singapurs. Gallery 9 ist Speisen und Schlemmen gewidmet. Dort ist ein großes Bankett ausgestellt, bei der die global beste Sammlung von Nonya Porzellan zu sehen ist. Zuletzt schließt die visuelle Erfahrung mit einer Innenschau der modernen Peranakan ab, bei der das Erbe und die Zukunft der Kultur in der Galerie 10 (Conversations) vorgestellt werden. Additionale gesonderte Ausstellungen und Features wechseln sich in spezifischen Themenausstellungen im Bereich Sonderausstellungen Galerien ab. Frühere Sonderausstellungen zeigten bunte und phantasievolle Batik Altartücher, die Fassaden der Peranakan Altäre bei wichtigen Zeremonien schmückten. Dabei spiegeln sie die starken rituellen Elemente des chinesischen Peranakan Lebens in Südostasien wieder. Die Mode der Peranakan Frauen im Laufe der Generationen und seine internationalen Quellen zählte zu einer der weiteren Sonderausstellungen.