
Ein Monsun kann in Singapur immer auftreten und was man dabei beachten muß erfährt man hiert. Infolge der Lage auf dem 1. nördlichen und 103. östlichen Breitengrad und der Nähe des Äquators, hat Singapur während des ganzen Jahres ein feucht-tropisches Klima. Hohe Temperaturen sind die Folge, eine hohe Luftfeuchtigkeit und eine zweimalige Regenzeit während des Jahres.
Ganzjährig hohe Temperaturen
Die Temperaturen liegen in der Regel bei 30 Grad Celsius und sind konstant. Während die Monate Mai und Juni zu den heißesten Monaten des Jahres zählen. Außergewöhnlich ist, dass zusätzlich zur herrschenden Hitze eine hohe Luftfeuchtigkeit vorhanden und der menschliche Körper dadurch hohen Belastungen ausgesetzt ist. Für Bewohner von Mitteleuropa ist das tropisch-feuchte Klima besonders gewöhnungsbedürftig. Die auf unserer Halbkugel existierenden Jahreszeiten wie Sommer und Winter sind in Singapur nicht existent.
Südostmonsun
Allerdings ändern sich die klimatischen Bedingungen in den Monaten Dezember bis März durch den „Südostmonsun„. Sowie von Juni bis September durch den „Südostmonsun“, was bewirkt, dass durch diese Winde ergiebige Niederschläge erfolgen. Auch werden die unerwarteten Regenschauer von Gewittern begleitet, die häufig in den frühen Nachmittagsstunden vorkommen.
Es kann mehrere Tage am Stück regnen
Die Regengüsse können durchaus mehrere Tage anhalten. Auch außerhalb der genannten Monsun-Monate ist es möglich, dass am Ende des Tages kürzere Schauer erfolgen. Der westliche Teil von Singapur ist durch den Regenschatten-Effekt von Niederschlägen wesentlich stärker betroffen als der östliche Teil. Obwohl in Singapur keine echten Berge vorhanden sind, bilden die Hügel um den Bukit Timah eine Wetterscheide.
Der Regen ist abhängig von der Lage
Durch die im Westen größere Wolkenbildung ist es möglich, dass es hier regnet, während im Osten die Sonne regiert. In den Monaten Dezember bis April fallen die Niederschläge besonders intensiv aus, während Februar und Juli Trockenheit herrscht. Fast während des gesamten Jahres liegen die Temperaturen während des Tages bei knapp 28 Grad Celsius und kaum eine nächtliche Abkühlung erfolgt.
Tipps zum Klima
Aufgrund des besonders warmen Klimas sind in Restaurants, Hotels, Verkehrsmitteln und Shopping-Zentren alle Klimaanlagen auf besonders „kalt“ eingestellt. Aus diesem Grunde ist zu empfehlen eine Strickjacke aus feinem Material mitzuführen. Um bei der besonders schwülen Hitze keine Hautprobleme zu bekommen. Weiterhin kann man sich dort sehr schnell erkälten. Touristen aus Europa sind das nicht gewöhnt.
Regenschirm immer dabei haben
Bei der Planung einer längeren Tour durch die City, sollte der Regenschirm nicht vergessen werden, denn jederzeit können heftige Schauer auftreten. Auch das Tragen von Schuhen mit rutschigen Sohlen sollte vermieden werden, da viele Gehwege gekachelt sind und eine erhebliche Rutschgefahr besteht. Die beste Reisezeit nach Singapur sind die Monate von Februar bis September, weil in dieser Zeit die Regentage am geringsten sind.
Es scheint auch sehr oft die Sonne
Singapur hat durchschnittlich 178 Regentage im Jahr und die Sonnenstunden warten mit mehr als 2.000 Stunden auf. Die heißesten Monate des Jahres sind April und Mai und die durchschnittlichen Höchsttemperaturen liegen zwischen 30 und 32 Grad Celsius. Im September 2015 versank Singapur in einer Dunstwolke, die durch die seinerzeit andauernden Waldbrände in Indonesien verursacht wurde. Der Monsun trug dazu bei, indem er die Wolken in den Stadtstaat trug.